Zuletzt aktualisiert: 28.04.2025
Häufig hört man, dass ein Verein, der ins Vereinsregister eingetragen wurde, automatisch auch ein gemeinnütziger Verein sei. Doch das ist so nicht ganz richtig. Zwar ist ein gemeinnütziger Verein in den meisten Fällen im Vereinsregister eingetragen – doch die Gemeinnützigkeit muss gesondert beim Finanzamt beantragt werden und wird dort auch bewilligt. Um alle Unklarheiten zu beseitigen, möchten wir uns in diesem Beitrag ausführlich mit dem Thema Gemeinnützigkeit befassen. In diesem Zusammenhang klären wir, was es bedeutet ein gemeinnütziger Verein zu sein, welche Vor- und Nachteile mit der Gemeinnützigkeit einhergehen, wie die Satzung eines gemeinnützigen Vereins aussieht und wie ein Verein überhaupt die Gemeinnützigkeit erlangt. Zudem möchten wir Euch erklären, unter welchen Umständen Euch die Gemeinnützigkeit aberkannt werden kann und wie Ihr die diese wieder zurückerlangen könnt.
Solltet Ihr offene Fragen rund um das Thema gemeinnütziger Verein haben, stellt sie uns gerne in den Kommentaren unterhalb des Beitrags. Viel Spaß beim Lesen! ❤️
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Verein muss beim Finanzamt die Gemeinnützigkeit gesondert beantragen, auch wenn er im Vereinsregister eingetragen ist.
- Die Satzung des Vereins muss klare Ziele zur Förderung der Allgemeinheit verfolgen und darf keine eigenwirtschaftlichen Interessen verfolgen.
- Gemeinnützige Vereine genießen steuerliche Erleichterungen wie die Befreiung von Körperschafts-, Gewerbe- und Umsatzsteuer sowie das Recht, Spendenbescheinigungen auszustellen.
- Ein Verein verliert seine Gemeinnützigkeit, wenn er gegen die steuerlichen Vorschriften verstößt, seine Mittel nicht ausschließlich für gemeinnützige Zwecke verwendet oder Gewinne an Mitglieder ausschüttet.
Was ist ein gemeinnütziger Verein?
Gemeinnützigkeit liegt vor, wenn eine Tätigkeit dem Wohle der Allgemeinheit dient und die dahinterstehende Organisation – in diesem Fall Euer Verein – keine eigenen materiellen Interessen verfolgt. Der Staat hat erkannt, dass gemeinnützige Arbeit ihn finanziell entlastet, und gewährt daher bestimmten Organisationen steuerliche Vergünstigungen. Damit Euer Verein diese Vorteile nutzen kann, muss er jedoch vom Finanzamt offiziell als gemeinnützig anerkannt werden.
Wenn Euer Verein den Status der Gemeinnützigkeit erhalten hat, wird er im Zuwendungsempfängerregister aufgeführt. Dieses öffentlich zugängliche Verzeichnis bietet Spendern und Förderern die Möglichkeit, schnell zu prüfen, ob ein Verein steuerliche Vergünstigungen erhält.
Ein gemeinnütziger Verein verfolgt ausschließlich Zwecke, die dem Allgemeinwohl dienen, wie beispielsweise die Förderung von Bildung, Sport oder Kultur. Er ist verpflichtet, alle Einnahmen in seine gemeinnützige Arbeit zu investieren und darf keine Gewinne an seine Mitglieder oder Gründer ausschütten. Diese Regelung stellt sicher, dass der Verein seine Mittel tatsächlich für die Gemeinschaft einsetzt und nicht für private Zwecke nutzt. Der Status der Gemeinnützigkeit bietet nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch Vertrauen bei Mitgliedern, Förderern und Spendern, die von steuerlichen Vergünstigungen bei Spenden profitieren können.

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Wie wird ein Verein gemeinnützig?
Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass ein Verein schon durch die Eintragung ins Vereinsregister ein gemeinnütziger Verein wird. Die Gemeinnützigkeit wird von Eurem zuständigen Finanzamt festgestellt. Sie muss deshalb auch dort beantragt werden. Der Antrag muss vom geschäftsführenden Vorstand formlos per Brief gestellt werden.
Mit dem Antrag müsst Ihr bei einer Neugründung die folgenden Unterlagen beim Finanzamt einreichen:
- Satzung, die die Anforderungen nach der Anlage 1 zu § 60 AO erfüllt.
- Protokoll der Gründungsversammlung mit mindestens sieben Unterschriften von Teilnehmern an der Gründungsversammlung.
- Beitragsordnung oder andere Informationen zur Regelung der Mitgliederbeiträge (soweit nicht im Gründungsprotokoll enthalten)
- Vereinsregisterauszug (oder Kopie des Antrags auf Anmeldung zur Eintragung in das Vereinsregister)
- Bestätigung des in der Vermögensbindung der Vereinssatzung ausgewiesenen Empfängers, dass er als steuerbegünstigt anerkannt ist.
Nachdem das Finanzamt anhand der von Euch eingereichten Unterlagen geprüft hat, ob Euer Verein die Anforderungen an die Gemeinnützigkeit erfüllt hat, erhaltet Ihr einen sogenannten Feststellungsbescheid, der bestätigt, dass die Voraussetzungen erfüllt sind. Damit wird Euer Verein zum gemeinnützigen Verein.
Grundsätzlich kann auch ein nicht eingetragener Verein die Gemeinnützigkeit erhalten. Da der nicht eingetragene Verein aber keine „juristische Person“ ist, haften die Mitglieder und tragen gemeinsam das Risiko des Vereins. In der Regel kann es bei der Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt zu Herausforderungen kommen. Deshalb gehen wir in diesem Beitrag davon aus, dass es sich um einen eingetragenen, gemeinnützigen Verein handelt.
Grundsätzliche Voraussetzung eines gemeinnützigen Vereins
Es gibt eine Reihe von Mindestvoraussetzungen, die Euer Verein erfüllen muss, wenn er als gemeinnützig anerkannt werden will. Die folgenden Punkte solltet Ihr deshalb bei der Erstellung der Satzung für Euren gemeinnützigen Verein beachten.
Der Zweck des Vereins
Euer Verein muss die Allgemeinheit in materiellen, geistigen oder sittlichen Bereichen fördern. Er darf nicht in erster Linie wirtschaftliche Interessen vertreten – weder im Sinne des Vereins noch zugunsten seiner Mitglieder. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass diese Voraussetzungen erfüllt werden, wenn Euer Verein in Bereichen tätig wird, die in § 52 AO (Abgabenordnung) aufgeführt sind.
Verfolgt Ihr Ziele, die nicht im § 52 AO aufgeführt sind, ist eine Anerkennung als gemeinnütziger Verein dennoch möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass von Eurem Verein die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos gefördert wird. Dann kann der Zweck von einer Finanzbehörde anerkannt werden. Welche Behörde hierfür zuständig ist, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Satzung und Geschäftsführung
Aus der Satzung des gemeinnützigen Vereins muss hervorgehen, welche Ziele er verfolgt. Die Geschäftsführung Eures Vereins muss nachweislich ausschließlich diesen Zielen dienen.
Stellt sicher, dass in der Satzung Eures gemeinnützigen Vereins nicht nur die Ziele festgelegt sind, sondern auch klar geregelt wird, wie die Geschäftsführung diese Ziele in der Praxis umsetzt, um die Gemeinnützigkeit zu wahren und rechtliche Probleme zu vermeiden.
Unmittelbare Tätigkeit
Als gemeinnütziger Verein müsst Ihr und alle Mitglieder und Mitarbeiter seine Ziele unmittelbar verwirklichen. Die Ziele können nicht durch die Unterstützung anderer gemeinnütziger Vereine oder Organisationen verwirklicht werden. Für Fördervereine gelten Ausnahmeregeln.
Mittelverwendung
Ein gemeinnütziger Verein kann seine Einnahmen nur für satzungsgemäße Zwecke verwenden. Das gilt auch für Gewinne aus wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben (§ 55 AO). Insbesondere gilt bezüglich der Mittelverwendung, dass Eure Vereinsmitglieder aus dem Vereinsvermögen keine Gewinnanteile oder andere Zuwendungen erhalten dürfen. Mit den Geldern des Vereins dürfen auch keine politischen Parteien unterstützt werden.

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Wird Euer gemeinnütziger Verein aufgelöst oder aufgehoben, darf den Mitgliedern maximal so viel erstattet werden, wie sie in den Verein eingezahlt haben. Auch andere Personen dürfen nicht durch Zuwendungen aller Art (auch Vergütungen) begünstigt werden. Für Löhne und Gehälter gilt, dass diese nicht unverhältnismäßig hoch sein dürfen. Bleibt nach der Abwicklung eines gemeinnützigen Vereins noch Geld übrig, muss dies an andere steuerbegünstigte Körperschaften oder einer juristischen Person des öffentlichen Rechts (zum Beispiel der Gemeinde) für steuerbegünstigte Zwecke übertragen werden.
Die Mittel des Vereins müssen zeitnah – das heißt innerhalb von zwei Jahren – für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Dies gilt allerdings nur für Vereine, die jährlich Gesamteinnahmen (inklusive der Einnahmen aus wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben) von mehr als 45.000 € erzielen. Außerdem gibt es Möglichkeiten, Rücklagen zu bilden.
Die Satzung eines gemeinnützigen Vereins
Für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit muss die Satzung Eures Vereins Voraussetzungen erfüllen, die über das hinausgehen, was für die Eintragung ins Vereinsregister verlangt wird. Die Anforderungen sind in einer Mustersatzung zusammengestellt, die Ihr in der Anlage 1 zu § 60 AO (Abgabenordnung) findet. Hier geht es aber nur um die Anforderungen für eine Anerkennung der Gemeinnützigkeit Eures Vereins. Für eine Eintragung ins Vereinsregister sind zusätzliche Anforderungen zu erfüllen. Für Euren gemeinnützigen Verein muss die Satzung folgende Voraussetzungen erfüllen:
- In der Satzung muss ausdrücklich erklärt werden, dass Euer Verein ausschließlich und unmittelbar entweder gemeinnützige oder mildtätige oder kirchliche Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung verfolgt.
- Aus der Satzung muss hervorgehen, wie die Satzungsziele verfolgt werden.
- Euer Verein muss in der Satzung erklären, dass er gemeinnützig tätig ist und in erster Linie keine eigenwirtschaftlichen Zwecke verfolgt.
- Es muss eindeutig festgehalten werden, dass Euer Verein seine Mittel ausschließlich für die satzungsgemäßen Zwecke einsetzt und die Mitglieder keine Zuwendungen hieraus erhalten.
- Eine Begünstigung von Personen durch Ausgaben, die dem Vereinszweck fremd sind, wird ausgeschlossen. Auch eine Begünstigung durch hohe Vergütungen darf nicht erfolgen.
- Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder dem Wegfall der Gemeinnützigkeit muss das Vereinsvermögen einer Organisation oder Behörde übertragen werden, die die Mittel ausschließlich für gemeinnützige Zwecke verwendet. In der Satzung sollte der Empfänger namentlich genannt werden. Außerdem sollte man angeben, für welche Zwecke der Empfänger die Mittel verwenden darf.
Vorteile eines gemeinnützigen Vereins
Für Vereine gehen mit der Gemeinnützigkeit erhebliche Vorteile einher – insbesondere in Bezug auf Steuern. Welche Vorteile ein gemeinnütziger Verein genau genießt, erklären wir Euch im Folgenden.
Steuererleichterungen für gemeinnützige Vereine
Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit kann für Euren Verein ein großer Vorteil sein, denn für gemeinnützige Vereine gelten eine Reihe von Steuerprivilegien, mit denen der Staat die Vereine fördern und indirekt unterstützen will. Steuererleichterungen gibt es in den folgenden Bereichen:
- Körperschaftsteuer
- Gewerbesteuer
- Umsatzsteuer
- Grundsteuer
- Kraftfahrzeugsteuer
- Erbschaft- und Schenkungssteuer
Spendenbescheinigungen ausstellen
Neben den Steuervorteilen haben gemeinnützige Vereine einen weiteren Vorteil: Ein gemeinnütziger Verein ist berechtigt, Spendenbescheinigungen (Zuwendungsbescheinigungen) auszustellen, die der Spender im Rahmen seiner Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuer geltend machen kann. Dies ist für potenzielle Spender und Geldgeber ein zusätzlicher Anreiz, Euren Verein finanziell zu unterstützen. Als gemeinnütziger Verein seid Ihr im Zuwendungsempfängerregister erfasst, wodurch Förderer auf einen Blick sehen können, welchen gemeinnützigen Zweck Ihr verfolgt. Dadurch wird die Transparenz erhöht und Euer Verein für Spender noch greifbarer.
Wenn es um das Ausstellen einer Spendenbescheinigung geht, solltet Ihr jedoch sorgfältig arbeiten. denn es gibt einige wichtige Dinge zu beachten. Was genau ihr zum Thema Spendenbescheinigungen erstellen wissen solltet, erklären wir Euch in unserem Beitrag „Spendenbescheinigungen erstellen – Alles was Ihr dazu wissen solltet“.

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Staatliche Zuschüsse
Zuschüsse von Stiftungen oder der öffentlichen Hand werden in den meisten nur gemeinnützigen Vereinen gewährt. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten spielen diese finanziellen Unterstützungen auch für Euren Verein sicher eine immer wichtigere Rolle. Da diverse staatliche Fördermittel an die Voraussetzung der Gemeinnützigkeit gebunden sind, ist es wichtig, dass die Gemeinnützigkeit Eures Vereins durch die Satzung bestimmt ist.
Erhaltet Ihr als gemeinnütziger Verein staatliche Zuschüsse oder Fördergelder, solltet Ihr unbedingt darauf achten, dass Satzungsänderungen nicht die Gemeinnützigkeit gefährden. Sonst kommt es nicht nur steuerlichen Schwierigkeiten für Euren Verein, sondern es müssen ggf. auch die bereits erhaltenen Zuschüsse zurückgezahlt werden.
Übungsleiterpauschale und Ehrenamtsfreibetrag
Gemeinnützige Vereine haben die Möglichkeit, die Übungsleiterpauschale (§ 3 Nr. 26) und die Ehrenamtspauschale (§ 3 Nr. 26a) steuerfrei an ihre Ehrenamtlichen auszuzahlen.
Nachteile für gemeinnützige Vereine
Die Vorteile der Gemeinnützigkeit überwiegen zwar, Ihr solltet Euch aber auch über einige – zum Teil nicht zu unterschätzende – Nachteile der Gemeinnützigkeit im Klaren sein.
Satzungsanforderungen
Für einen gemeinnützigen Verein müssen einige Voraussetzungen in der Satzung erfüllt werden. Das Finanzamt, das die Gemeinnützigkeit Eures Vereins feststellt, verlangt ganz bestimmte Festlegungen innerhalb Eurer Satzung. Euer Verein muss zur Eintragung ins Vereinsregister andere Voraussetzungen erfüllen, als die, vom Finanzamt zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit verlangt werden. Die Satzung muss deshalb geprüft werden, ob die Voraussetzungen zur Eintragung ins Vereinsregister und zur Anerkennung als gemeinnütziger Verein erfüllt werden.
Erweiterte Buchhaltungspflichten
Mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit geht auch ein Mehraufwand in Form von erweiterten Buchhaltungspflichten einher. Denn um die Steuervorteile nutzen zu können, müsst Ihr in der Buchführung Eures Vereins zwischen den vier Steuerbereichen des Vereins trennen, da die Steuerbefreiungen grundsätzlich nur für den ideellen Bereich und die Vermögensverwaltung eines Vereins gelten. Zudem müssen gemeinnützige Vereine detaillierte Aufzeichnungen und Belege bereitstellen, um den gemeinnützigen Status zu erhalten und zu belegen, dass alle Mittel des Vereins zweckgebunden und zeitnah verwendet werden.
Mit dem SKR42 könnt Ihr Eure Vereinsbuchhaltung nach den vier Steuerbereichen trennen und so die steuerlichen Anforderungen korrekt umsetzen.
Mittelverwendung & Rücklagenbildung
Grundsätzlich muss Euer Verein die ihm zur Verfügung stehenden Mittel zeitnah (innerhalb von zwei Jahren nach Entstehen) verwenden. Nur unter strengen Grenzen ist die Bildung von Rücklagen möglich. Die zeitnahe Mittelverwendung stellt für Euren Vorstand oft eine Herausforderung dar. In unserem Blogbeitrag zum Thema Umlagen im Verein erläutern wir, wie Ihr Rücklagen, die aus Umlagen gebildet werden, verwenden dürft.
Verlust der Gemeinnützigkeit
Wenn Euer Verein als gemeinnütziger Verein anerkannt wurde, müsst Ihr die damit verbundenen Regeln unbedingt einhalten. Wird die Gemeinnützigkeit aberkannt, hat das für Euren Verein weitgehende Folgen, die bis zur Insolvenz Eures Vereins führen kann. Die Aberkennung führt beispielsweise dazu, dass
- Zuschüsse, die für die laufende Vereinstätigkeit eingeplant sind, nicht mehr gezahlt werden, weil die Gemeinnützigkeit zwingende Voraussetzung für die Zuschussgewährung ist.
- das Spendenaufkommen auf Null geht, da den Spendern keine Bescheinigung für die steuerliche Absetzung der Spenden ausgestellt werden kann.
- bei einem rückwirkenden Entzug der Gemeinnützigkeit hohe Steuernachforderungen und Kosten der Spendenhaftung auf den Verein zukommen.
Das Finanzamt prüft im Normalfall anhand der Steuerunterlagen alle drei Jahre, ob Ihr die Anforderungen zur Gemeinnützigkeit eingehalten habt. Die meisten Finanzämter fordern Euch dann zur Abgabe der Steuererklärung und der Anlage GEM auf. Werden die Voraussetzungen nicht erfüllt, kann die Gemeinnützigkeit aberkannt werden und zwar – je nach Grund der Aberkennung – bis zu zehn Jahre zurück. Damit müssen alle Steuern für diesen Zeitraum nachgezahlt werden.
Führt regelmäßig eine interne Prüfung durch, ob alle Mittel des Vereins ausschließlich für gemeinnützige Zwecke verwendet werden, um bei der Finanzamt-Prüfung keine Überraschungen zu erleben.
Im Vordergrund steht bei der Prüfung immer, dass die Mittel des gemeinnützigen Vereins auch tatsächlich im Sinne der Gemeinnützigkeit genutzt werden. Es gibt verschiedene Gründe, die zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit führen können. Hier einige Beispiele:
- Die Satzung entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen.
- Der geschäftsführende Vorstand verstößt gegen die Anforderungen der tatsächlichen Geschäftsführung.
- Ein neuer Empfänger des Vereinsvermögens bei Auflösung wird bestimmt, der jedoch die Voraussetzungen nicht erfüllt.
- Der Verein erfüllt primär politische Ziele.
- Der Verein verfolgt überwiegend kommerzielle Aktivitäten.
- Der Verein betreibt eine Quersubventionierung eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs.
- Die Prüfung durch das Finanzamt ist nicht möglich.
Gemeinnützigkeit nach Verlust zurückerlangen
Ihr könnt die Gemeinnützigkeit jederzeit erneut beantragen. Dafür genügt ein formloser Antrag, auf dessen Grundlage das Finanzamt prüft, ob die Voraussetzungen für die (erneute) Gemeinnützigkeit erfüllt sind. Sobald Ihr die vorläufige Bescheinigung erhalten habt, dürft Ihr auch wieder Spendenbescheinigungen ausstellen.
Wenn Ihr eine Steuererklärung zusammen mit der Anlage GEM und den Tätigkeitsberichten eingereicht habt, wird das Finanzamt Euch für die betreffenden Zeiträume erneut als gemeinnützig einstufen – vorausgesetzt, die Voraussetzungen für die Gemeinnützigkeit sind erfüllt.
In der Regel wird die Gemeinnützigkeit erst ab dem Jahr anerkannt, das auf die Wiedererteilung folgt, da die Voraussetzungen für die Gemeinnützigkeit für das gesamte Jahr erfüllt sein müssen.
Werdet selbst aktiv
Solltet Ihr selbst feststellen, dass Ihr gegen Vorschriften der Gemeinnützigkeit verstoßen habt, solltet Ihr aktiv werden und Kontakt mit dem für Euch zuständigen Finanzamt aufnehmen. Die Mitarbeiter haben einen gewissen Spielraum, mit dem sie Euch helfen können und die Aberkennung vielleicht noch abgewendet werden kann. Diese Möglichkeit besteht aber nicht mehr, wenn ein Bescheid über die Aberkennung bereits ergangen ist.
Einspruch einlegen
Erhaltet Ihr einen Bescheid, mit dem die Gemeinnützigkeit aberkannt wird (unter anderem den bereits angesprochenen Null-Bescheid zur Körperschaftsteuer), könnt Ihr gegen diesen Bescheid Einspruch beim Finanzamt erheben. Hierzu habt Ihr aber nur einen Monat Zeit.
Prüft deshalb zunächst, warum Euch die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde und klärt, ob es Gründe gibt, die gegen diese Aberkennung sprechen. Wird etwa die Gemeinnützigkeit aberkannt, weil Steuerunterlagen fehlten, könnt Ihr diese mit dem Einspruch nachreichen. Unbegründete Einsprüche haben praktisch keine Aussicht auf Erfolg.
Euren Einspruch sendet Ihr an das Finanzamt, das den Aberkennungsbescheid ausgestellt hat. Dort wird geprüft, ob der Widerruf der Gemeinnützigkeit zurückgenommen werden kann. Falls dies nicht geschieht, wird Euer Einspruch an die Rechtsbehelfsstelle des Finanzamts weitergeleitet. Diese trifft die endgültige Entscheidung und informiert Euch über das Ergebnis.
Holt Euch im Zweifel rechtlichen Rat, bevor Ihr einen Einspruch einlegt, um Eure Erfolgschancen realistisch einschätzen zu können.
Klage vor dem Finanzgericht
Wenn Euer Einspruch abgelehnt wird, habt Ihr die Möglichkeit, beim Finanzgericht Klage gegen den Bescheid einzureichen. Dafür benötigt Ihr jedoch überzeugende Argumente, um Erfolg zu haben. In der Praxis zeigt sich, dass eine direkte Klärung mit dem Finanzamt oft zielführender ist als eine gerichtliche Auseinandersetzung. Bevor Ihr diesen Schritt geht, solltet Ihr Euch unbedingt von einem Fachjuristen beraten lassen.
Die Klage muss innerhalb eines Monats nach Erhalt des Bescheids über die Entscheidung zu Eurem Einspruch beim zuständigen Finanzgericht eingereicht werden.
Fazit
Ein gemeinnütziger Verein verfolgt ausschließlich Zwecke, die dem Allgemeinwohl dienen, und nutzt seine Mittel nur für die satzungsgemäßen Ziele. Der Status der Gemeinnützigkeit wird nicht automatisch vergeben, sondern muss beim zuständigen Finanzamt beantragt und offiziell anerkannt werden. Dabei ist es besonders wichtig, dass Eure Satzung die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und klar regelt, wie Eure Arbeit der Allgemeinheit zugutekommt.
Mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit profitiert Euer Verein von verschiedenen Steuererleichterungen und der Möglichkeit, Spendenbescheinigungen auszustellen. Das schafft nicht nur finanzielle Vorteile, sondern stärkt auch das Vertrauen von Mitgliedern, Spendern und Förderern. Achtet darauf, Einnahmen ausschließlich für die in der Satzung genannten Zwecke zu verwenden, eine unmittelbare Tätigkeit sicherzustellen und alle Auflagen rund um die Mittelverwendung einzuhalten.
Insbesondere bei der Gründung oder späteren Weiterentwicklung Eures Vereins ist es wichtig, die gesetzlichen Vorgaben im Blick zu behalten. Eine klare Satzung und eine transparente Vereinsarbeit helfen Euch dabei, die Gemeinnützigkeit zu sichern und Euren Verein auf eine stabile Basis zu stellen. So könnt Ihr langfristig aktiv bleiben und Eure Ziele für das Gemeinwohl verfolgen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Gemeinnütziger Verein
Was versteht man unter einem gemeinnützigen Verein?
Wann ist man ein gemeinnütziger Verein?
Euer Verein wird zum gemeinnützigen Verein, wenn eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt werden, die vom Finanzamt geprüft werden. Ein eingetragener Verein ist nicht automatisch gemeinnützig.
Wie viel Geld darf ein gemeinnütziger Verein haben?
Ein gemeinnütziger Verein ist grundsätzlich verpflichtet, seine Mittel zeitnah zu verbrauchen. Zeitnah bedeutet hier innerhalb der nächsten zwei Jahre nach dem Erhalt. Unter besonderen Umständen kann der Verein auch Rücklagen bilden.
Welche Vorteile hat ein gemeinnütziger Verein?
Der gemeinnützige Verein genießt eine Reihe von Steuerprivilegien und hat das Recht, für Spenden entsprechende Bescheinigungen auszustellen, die der Spender steuermindernd in seiner Steuererklärung einsetzen kann.
Was darf ein gemeinnütziger Verein nicht?
Ein gemeinnütziger Verein darf seine Mittel grundsätzlich nur für die als gemeinnützig anerkannten Zwecke verwenden. Mitglieder und andere Personen dürfen keine wirtschaftlichen Vorteile aus dem Verein erhalten. Auch bei Auflösung des Vereins dürfen Mitglieder lediglich geleistete Einlagen zurückerhalten. Noch vorhandene Mittel müssen nur an andere gemeinnützige Organisationen übergeben werden, die ebenfalls verpflichtet sind, diese Gelder nur für gemeinnützige Zwecke zu verwenden.
Welche Steuern zahlt ein gemeinnütziger Verein?
Die wichtigsten Steuern, die ein Verein grundsätzlich zahlen muss, sind die Körperschaftsteuer, die Gewerbesteuer, die Umsatzsteuer und die Lohnsteuer. Gemeinnützige Vereine zahlen bei Gesamteinnahmen (inklusive wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe) bis 45.000 € keine Körperschaftsteuer. Zweckbetriebe sind von der Gewerbesteuer befreit. Im ideellen Bereich gilt für gemeinnützige Vereine ein ermäßigter Umsatzsteuersatz von 7 %. In der Lohnsteuer gibt es für gemeinnützige Vereine keine Ermäßigungen.
Wie viel Umsatz darf ein gemeinnütziger Verein erzielen?
Auch für gemeinnützige Vereine gilt die Kleinunternehmerregelung. Danach darf ein Verein nur 22.000 € Umsatz im Vorjahr erzielen und im laufenden Jahr maximal 50.000 € erwarten, um von der Umsatzsteuer befreit zu bleiben.
Wann ist ein Verein nicht gemeinnützig?
Damit Euer Verein als gemeinnütziger Verein anerkannt wird, müsst Ihr einen formlosen Antrag (mit einigen zusätzlichen Unterlagen) beim Finanzamt stellen. Erst wenn der Freistellungsbescheid des Finanzamts vorliegt, ist Euer Verein gemeinnützig.
Unter welchen Voraussetzungen wird ein Verein als gemeinnützig anerkannt?
Ein gemeinnütziger Verein muss die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos fördern. Hierzu gehören auch mildtätige Zwecke, bei denen hilfsbedürftige Personen selbstlos unterstützt werden. Die Satzung muss diesen Zweck widerspiegeln und die Geschäftsführung muss ihn aktiv und direkt umsetzen. Die Mittel des Vereins dürfen nur für die Satzungszwecke verwendet werden. Die Anerkennung erfolgt nach Antragstellung durch das Finanzamt.
Wie prüft das Finanzamt die Gemeinnützigkeit?
Das Finanzamt prüft die Gemeinnützigkeit anhand von Unterlagen, die Ihr mit dem Antrag einreichen müsst. Normalerweise werden bei Neugründung folgende Unterlagen verlangt:
- Satzung,
- Gründungsversammlungsprotokoll (mit 7 Unterschriften),
- Unterlagen zur Beitragsregelung,
- Auszug aus dem Vereinsregister oder Kopie des Antrags auf Anmeldung zur Eintragung,
- Bestätigung des Empfängers der Mittel des Vereins bei Auflösung, dass er gemeinnützig ist.
Muss ein Verein gemeinnützig sein?
Kein Verein ist verpflichtet, die Gemeinnützigkeit zu beantragen. Je nachdem, welche Ziele der Verein verfolgt, kann er nicht als gemeinnützig anerkannt werden.
Wie hoch dürfen Rücklagen bei einem gemeinnützigen Verein sein?
Neben zweckgebundenen Rücklagen kann ein Verein eine jährliche freie Rücklage anlegen (§ 62 BGB). In diese Rücklage können überführt werden:
- je 10 % der Bruttoeinnahmen aus dem ideellen Bereich, dem Überschuss aus dem Zweckbetrieb, dem Überschuss aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb und
- ein Drittel aus der Vermögensverwaltung.

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Hallo, ich kenne einen Verein mit unter 50 Mitgliedern aber einem Vermögen von 40.000 €. Der Verein hat Gemeinnützigkeit. Es wird mit dem Vermögen jedoch so gut wie nichts für die wenigen Vereinsmitglieder getan, es gibt evtl. 1x im Jahr ein kleines Projekt, an dem vielleicht 10 Vereinsmitglieder teilnehmen können. Da werden dann ca. 50 – 100 Euro Investiert. Weiter passiert nichts. Hin und wieder werden 1.000 Euro oder mehr ausgegeben um Hindernismaterial für Reiten zu kaufen, das dann sehr wenige Vereinsmitglieder nutzen können – und zwar die mit einem eigenen Pferd. Die Vereinsmitglieder, die in der Reitschule reiten, die NICHT über den Verein läuft, haben keine Möglichkeit, das Material zu nutzen. Dem Verein wird aber trotzdem nicht die Gemeinnützigkeit entzogen bzw. auch noch nicht mal auf die Finger geschaut. Wie kann das sein? DANKE und VG Monika Charles
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Weniger lesenDein WISO MeinVerein Team